Geschichte 

  des Weinanbaus im Saale-Unstrut-Gebiet

786

Weinbau in Dorndorf / Werra (Westthüringen) belegt

22.10.973   

Tauschurkunde des Kaisers Otto II. im Bereich der
Manfelder Seen bei Halle als ältester urkundlicher Nachweis des Weinbaus

998

Kaiser Otto III. Schenkungsurkunde an das Kloster Memleben:Sieben
Orte mit Ländereien sowie Weinberge

1137

Gründung Kloster Pforta
Trinkwasser war knapp und auch nicht haltbar. So war der Wein als
Getränk eine notwendige und willkommene Alternative.

Beginn
16. Jh.

Weinanbaufläche ca. 10.000 ha

 

Kriege, Missernten und neue Getränke (Kaffee, Tee, Bier)
verdrängen den Weinbau

1835

Gründung der Naumburger Weinbaugesellschaft
Ziele: Verbesserung der Anbaumethoden und
Versuche mit neuen Rebsorten

1856

Gründung der Freyburger Sektfabrik
(heute: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereie)

1887

Einfall und Ausbreitung der Reblaus. Die Region wird
zum ersten Reblausseuchengebiet Deutschlands erklärt

1919

Gründung der Biologischen Reichsanstalt. Beginn der Pfropfung
von Reben auf reblausresistente Unterlagen und damit
deutschlandweite Vorreiterrolle

1934

Gründung der Freyburger Winzervreinigung

Beginn
1960

Förderung des Weinbaus im Saale-Unstrutgebiet

1986

Gesamtfläche im Weinanbau 480 ha. Im Winter 1986/87 wird mit Frösten
bis - 30 Grad Celsius fast die gesamte Rebfläche vernichtet

1990

Gründung Weinbauverband Saale-Unstrut e.V.
als Interessenvertretung der Winzer

 

Quelle: Weinbauverband Saale-Unstrut e.V.

 

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Weinregion Saale-Unstrut

1. urkundliche Erwähnung 998 durch Otto III.

798 ha berebte Anbaufläche

über 50 Rebsorten

über 60 Weingüter

nördlichstes Qualitäts-Weinbaugebiet Europas

Kontakt

Weinbruderschaft Saale-Unstrut e.V.

Dieter Hanisch

Sektkellerei-Str. 8 a

06632 Freyburg/Untrut